Theaterarbeit

 

Theaterspielen

Den Körper und alle Sinne bewegen ist Voraussetzung und dieser Ansatz der Theaterarbeit setzt ein ganzheitliches Denken voraus.

Das Instrument des Schauspielers ist mit seinen physischen, psychischen und kognitiven Anteilen der menschliche Körper. Alle Sinne werden angesprochen und gefordert. Der gesamte Bewegungsapparat wird gefordert und somit eine Sensibilisierung aller Sinne bewirkt. D.h. der gesamte Körper muss trainiert sein. Das Training umfasst Stimme Sprache/Sprechen, Mimik, Kraft/Ausdauer, Balance, Gleichgewicht und Körperhaltung nicht zu vergessen - die Atmung - kurz gefasst es wird alles trainiert was der oder die Parkinson Betroffene regelmäßig möglichst täglich trainieren sollte.

Das gemeinsame Agieren auf der Bühne in einem geschützten Raum entwickelt auch den Bereich soziale Kompetenz begleitet von emotionaler Kompetenz. Hier ist die Chance gegeben ungeahnte Fähigkeiten zu entdecken. Selbst krankheitsbedingte Einschränkungen der Beweglichkeit, können als neue oder alte Bruchstücke in die Architektur des Werkes eingefügt werden. Der Betreffende, ob gesund oder krank, kann sich hier ungeschützt im geschützten Raum ausprobieren . Das bedeutet selbstredend ein Zugewinn an Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, was insbesondere die Lebensqualität im Alltag verbessert. Hier kann ich auch geschützt das Spannungsverhältnis zwischen Patient und An- sowie Zugehörigen betrachten – vielleicht sogar neue Lösungsansätze bei der Safari durch meine Gefühlswelten feststellen.

Diese Theaterarbeit bedarf keiner Vorkenntnisse! In Ihrem Gepäck sollten sie haben, Neugier, Freude am Ausprobieren, die Bereitschaft auch eine alte Gewohnheit aus dem Dienst zu entlassen sowie Spaß am gemeinsamen Tun.